2015

Geschichtsverein Waldenburg e.V. lädt

alle interessierten Bürger zu einem Vortragsabend mit Buchvorstellung und einer Ausstellung am Donnerstag, 5. November 2015, 18.00 Uhr, in das Schloss Waldenburg ein

Frau Elke Eifert aus Callenberg stellt ihre Neuerscheinung 

 "Die Schönburger und Kauffunger Herrschaft in Callenberg" vor.

Die Historikerin Alexandra Thümmler wird anschließend den Vortrag

„Rückkauf des Rittergutes Callenberg durch Graf Christian Heinrich von Schönburg und seine Folgen" halten.

 Danach besteht die Möglichkeit einer Besichtigung der Ausstellung: 

„Schönburger Herrschaft, die Adligen von Kauffungen und der Prinzenraub"

Ein historischer Abriss der Entstehung und wechselvollen Geschichte des Dorfes Callenberg, anhand urkundlicher Nachweise von 1143 bis 1945", die alle Besitzer des Rittergutes umfasst.

Die Ausstellung kann außerdem vom 6.11. bis 8.11.2015 zu den Öffnungszeiten des Tourismusamtes besichtigt werden.

www. Geschichtsverein Waldenburg.de

 

                                            

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

 Der Geschichtsverein Waldenburg e.V. lädt zum

Vortrag von Dipl.-Ing. Joachim Weinert,LImbach-Oberfrohna, ein.

Thema:

 "Die über 600 jährige Geschichte der Waldenburger Töpfer"

Donnerstag,22.Oktober 2015, 18.00 Uhr, Ratssaal der Stadt Waldenburg, Eintritt frei

Dabei wird ein Überblick über die Geschichte, von den Anfängen, die Übergabe des Innungsbriefes 1388 von Friedrich XI. von Schönburg-Glauchau an die Waldenburger Töpfer, die Innungsgesetze, die nachweisbaren Töpferwerkstätten, die vielfältigen Arten der Töpfererzeugnisse, der Handel mit ihnen, bis zur Auflösung der Töpferinnung in den dreißiger Jahren des 20.Jahrhunderts,gegeben.

Bildnachweis:Museum Stadt Waldenburg/Joachim Weinert/Michael Tiefholz/Sammlung P.Schlarb,Frankfurt a.M.

Nachfolgend Auszüge aus der 300 Seitem umfassenden Ausarbeitung des Autors Joachim Weinert "Die Waldenburger Töpfer". Die folgenden Seiten zeigen Töpfermeister und ihre Werkstätten über die Jahrhunderte in Waldenburg/Altstadtwaldenburg.

 Auszug aus dem Erbzinsregister

Um 1570 mussten die Töpfer für ihre Brennöfen Steuern zahlen.

      

Auszüge aus der Festschrift zum Heimatfest 1904:

Im ältesten Meisterbuch der Waldenburger Töpfer sind folgende Meister ab ca. 1600 bis 1750 aufgeführt:

Bauch,Beißler,Berger,Chares,Dost,Egelmann,Entzmann,Fiedler,Förtsch,

Fränkel,Frernzel,Gösche,Hännsgen,Hübler,Heinze,Heinzinger,Herold,

Hiepsch(Hüpsch),Hoppe,Körner,Kurth(Churtz),Landgraf,Lidner,Mahn,

Nagel(Nahl),Resch,Richter,Römert,Sachse,Schilbach,Schindler,

Schmiedelt,Schneider,Schulze,Sieber,Steinbach,Streiche,Tauscher,

Uhlmann,Vettermann,Vieweg,Vogel,Weiße,Weniger,Zeißig

Bis in das 20. Jahrhundert haben sich folgende Töpferfamilien erhalten, so z. B.

die Familien Resch, Schulze, Chares, Sieber, Hänsgen, Bauch. Körner, Lindner.

Die Familie Chares wurde im 20.Jahrhundert durch Heirat als Firma Eydner fortgesetzt.

Die Familie Sieber war nicht nur in Waldenburg, sondern auch im Raum Eger

und in Potschnappel, Raum Dresden, tätig.

Entwicklung der Töpferwerkstätten:

      1711 - 17 Werkstätten   /  1765 -   20 Werkstätten 

     1798 -  36 Werkstätten /  1826 -  30 Werkstätten / 1860 - 26 Werkstätten

     1876 - 19 Werkstätten /  1895 - 9 Flaschen- u. Geschirrtöpfer 

     1921 - 12 Werkstätten / 1936 - 8 Werkstätten / 1968 - 4 Werkstätten

Flurkarte von Altstadt-Waldenburg

 Im Folgendem ist eine Flurkarte (zwei Teile) von der Altstadt-Waldenburg aus dem Jahr 1865 zu sehen, in der die angeführten Töpfermeister mit ihren Werkstätten, über die Jahrhunderte zusammengefasst von der Kirche bis zur Gottesgabe, eingetragen sind.  

Flurkarte wurde entfernt - Genehmigung abgelaufen;                            

 Die Angaben sind nicht vollständug. Irrtum und Änderungen vorbehalten.

Quellen:  Museum Waldenburg, Kreisarchiv Glauchau, Kreisarchiv Zwickau,

                  Chronik Resch

Da diese Ausarbeitung noch nicht abgeschlossen ist, bittet der Autor und der Geschichtsverein Personen, die im Besitz von Unterlagen zu den Waldenburger Töpfern sind, uns Einblick zu gewähren (ggf. fertigen wir Kopien oder Bilder an).     

Für Auskünfte, Fragen oder Hinweise wenden Sie sich bitte an den Autor Joachim Weinert in Limbach-Oberfrohna oder an den Geschichtsverein.

E-Mail:  weinert.joachim@freenet.de

Tel-Nr. 03722/600465

Der Geschichtsverein Waldenburg e.V. lädt zum

Vortrag von Dr. Arnd-Rüdiger Grimmer, Berlin, ein.

Thema:

" Landwehrbataillon und Husarenescadron

- Schönburg gegen Napoleon "(1813-1815)

  

 Sonntag, 20.September 2015, 16.00 Uhr, im Badehaus/ Grünfelder Park, Eintritt frei

Am 18. Juni 1815 beendete die entscheidende Schlacht bei Waterloo ein Vierteljahrhundert Krieg und Verwüstung in Europa. Der Vortrag von Dr. Grimmer erinnert an die damaligen Kämpfe, an denen sowohl die Einwohner des Schönburger Landes als auch Fürst Otto Victor I. von Schönburg-Waldenburg beteiligt waren.

In Sachsen wurde, neben dem stehendem Heer, eine Landwehr, nach preußischem Vorbild, als allgemeine Volksbewaffnung aufgebaut. Der Fürst von Schönburg-Waldenburg übernahm als Oberst das Regimentskommando der sächsischen "Blauen Husaren"

Die sozialen und politischen Leistungen des Fürsten Otto Victor I. sind schon oft in Vorträgen und Publikationen gewürdigt worden. Dieser Vortrag widmet sich seiner, bisher wenig bekannten. militärischen Laufbahn.

Für Auskünfte, Fragen oder Hinweise wenden Sie sich bitte an den Autor, Dr.Arnd-Rüdiger Grimmer,Berlin

E_Mail: ar.grimmer@gmx.de

  

 

  Tour zur Kirchengeschichte im Schönburger Land ( Teil 9 )

Die jährliche Besichtigung der Kirchen im Schönburger Land ist eine schöne Tradition, die wir auch dieses Jahr fortführen. Dabei wird diesmal die Tour um eine Mühlenbesichtigung erweitert.

Am 16.Mai 2015 wird die Obermühle „St. Peter" mit Museum in Niederlungwitz,,Mühlenstraße 19, besichtigt. Die Führung erfolgt durch Christian Metzeroth,Glauchau.

Die alte Mühlentechnik des 19. und frühen 20.Jahrhunderts wird erläutert und vorgeführt.

Nachmittags besichtigen wir die evangelisch-lutherische Kirche „St. Petri" in der Kirchgemeinde Niederlungwitz .

Die Kirche läßt sich bis zum 13./14. Jahrhundert zurückdatieren; der ältere Teil entstand 1541 – der jüngere Teil 1729. Im Jahre 1905/06 fand eine umfassende Erneuerung des Gotteshauses statt.

Erläuterungen zur Kirche und der Dorfgeschichte gibt  Rolf Polster, Niederlungwitz.

An der Schmeißer-Orgel spielt Lukas Uhlmann aus Callenberg.

   Termin: 16.Mai 2015

   Treffpunkt: 9.30 Uhr „Obermühle", Mühlenstr.19, Niederlungwitz

   Mittagessen: 12 Uhr Gasthof „Jagdstube", Lobsdorfer Str.1A

   Nachmittags: 13.30 Uhr Kirche „St.Petri", St.-Petri-Platz 2

  Unkostenbeitrag: 8 Euro pro Person (ohne Mittagessen)

  Alle Interessierten laden wir dazu recht herzlich ein.